Elegie op. 45/1 Elegie op. 45 / 1 Text von Alexander Puschkin Bearbeitet von Ursula Krummen Schönholzer und Jean-Jacques Schmid Eines der rhythmisch vertracktesten Lieder, die je geschrieben wurden, fast durchgehend in 5 gegen 4 oder 3 geschrieben. Auf diesem flimmernden Bild im Klavierpart erhebt sich eine der schönsten Melodien, die je komponiert wurden. Zum Schluss kommt eine gewaltige Steigerungswelle, die mit einem wunderbaren Klaviernachspiel im Pianissimo endet. Ich liebe eure Dämmerräume Und eure blühende Magie, O ihr gesegnet heiligen Träume Der herrlich schönen Poesie! Ihr macht uns glauben, Dichter-Rufer, Dass Schatten, leicht sich zugesellt, Vom kalten dunklen Lethe-Ufer Herüberfliegen in die Welt. Und unsichtbar sich niederlassen, Wo einst das Leben süsser war, Und Freunde, die sie früh verlassen, Im Traume trösten wunderbar. Sie warten in Elysiums Garten Froh und unsterblich auf ihr Nahn, Wie wir am Festtag lange warten, Um späte Gäste zu empfahn…. Vielleicht sind dies nur Gaukelspiele, Vielleicht deckt mich das Totenhemd, Und alles stirbt mir, was ich fühle Und diese Erde wird mir fremd. Vielleicht, dass dort, wo alle leuchten, In Ruhm und Schönheit ew’gen Scheins, Die reinen Flammen längst verscheuchten Die Wunden unsres Erdenseins, Dass dort mein Herz die kurze Dauer Des Erdenlebens nicht vermisst, Und ohne Schmerz und ohne Trauer Der Liebe Leiden ganz vergisst…? Teilen mit:Facebook Beitrags-Navigation Sonate-Ballade Fis-Dur op. 27Die Quelle op. 46/6