Profil

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Jean-Jacques Schmid studierte 1992-1999 am Konservatorium Bern bei Tomasz Herbut (Lehr- und Konzertdiplom). Nach einem „post graduate“ Jahr 2000-2001 am Konservatorium van Amsterdam schloss er 2002-2005 die Ausbildung mit einem Solistendiplom bei Dominique Merlet in Genf ab. Er erhielt alle Diplome „mit Auszeichnung“. Seine Ausbildung wurde abgerundet durch Meisterkurse bei Michel Dalberto, András Schiff, Béla Síki und Charles Rosen.

Seine rege Konzerttätigkeit führte ihn bis nach Amerika, Russland und Japan. Das weitgespannte Repertoire besteht aus etwa 80 verschiedenen Rezitalprogrammen und 30 Klavierkonzerten sowie ungezählte Kammermusik in allen Formationen. Besondere Anerkennung geniesst er als Interpret der Werke von Franz Liszt und Sergej Rachmaninoff, der zeitgenössischen Musik (insbesondere von jungen Schweizern) sowie vielen „vergessenen“ und unbekannten Komponisten. Besonders interessiert er sich für Musik von Frauen, in den letzten Jahren hat er Werke von etwa 30 Komponistinnen aufgeführt.

Daneben ist er bis heute an einer Vielzahl von CD- und Tonaufnahmen beteiligt. Solistisch unter anderem mit:
Werke von Mozart, Skandinavische und Russische Musik,
Portrait 2007/2012, 2 CDs Liszt, Chopin,
Haydn Stravinski Kapustin,
Liszts 12 Etudes d’exécution transcendante
sowie eine Doppel CD mit allen Etudes-Tableaux
und weiteren Werken von Sergej Rachmaninoff.
In Vorbereitung ist eine Gesamtaufnahmen der Klaviermusik von Rachmaninoff und Prokofieff, sowie eine CD mit Werken von Godowski.

Als Duo Furibondo mit Daniel Lappert (Flöte) erarbeitete er nicht nur mehr als 20 Konzertprogramme, sondern teilt mit ihm ebenso eine Leidenschaft für Japanische Sprache und Kultur.

In der Zeit der Pandemie entwickelte er mit dem Organisten Lee Stalder (Pauluskirche Bern) eine neuartige Kombination um Klavierkonzerte mit Orgelbegleitung aufführen zu können. Sie haben zusammen alle Klavierkonzerte von Rachmaninoff eingespielt, die drei Konzerte von Nikolai Medtner sind in Bearbeitung.

Seit 2020 ist er künstlerischer Leiter des Frauenvokalensembles „Donne da Canto“ in Thun. Als Arrangeur und gelegentlich Komponist sind eine Vielzahl von Partituren entstanden, darunter eine komplexe Klaviersonate „Jabberwocky“.

Zu seinen vielen unsystematischen Freizeitbeschäftigungen gehört das Schachspiel und seine Geschichte, Literatur (Eco, Joyce) sowie verschiedene Sprachen. Als gefragter Vortragsredner referiert er mehrsprachig über viele Themen von Musik, Schachstrategie im Leben, bis hin zu philosophischen Themen. Er ist langjähriges Mitglied der Schweizerischen ODD FELLOWS, Adrian-von-Bubenberg Loge Nr.22 und war 2015-2018 und wieder seit 2025 deren Obermeister (Präsident).